Ursprünglich mit dem Ziel Journalistin zu werden und über Menschen zu schreiben, begann ich mein Studium in Heidelberg. Schnell war mir klar: Ich möchte mit Menschen arbeiten, nicht nur über sie berichten. Ich möchte mein Wissen über Denken, Verhalten und Gefühle einsetzen und meine Stärke, das Einfühlen in andere, singbringend nutzen.
Parallel zu meinem Studium habe ich eine Fortbildung zur personzentrierten Coachin absolviert. Dabei habe ich gelernt, wie ich Menschen dabei unterstützen kann, über sich hinauszuwachsen und Probleme anzugehen. Auch das Coaching im beruflichen Kontext und intensive Selbsterfahrung waren Teil der Fortbildung. Seither arbeite ich als Coachin mit verschiedensten Personen an sehr vielfältigen Themen.
Ich startete bei dem Chemieriesen BASF im Bereich Rekrutierung. Da spielt die Psychologie eine größere Rolle als es auf den ersten Blick scheint. In Interviewtrainings habe ich den Einfluss von Stereotypen und Biases vermittelt, den Prozess hinsichtlich Gender Fairness und Candidate Experience optimiert und - letzte Anglizismen - den Carve Out von IT-Systemen betreut.
Die Arbeit in der Wirtschaft hat mich nicht glücklich gemacht. Passend zu meiner Generation Y habe ich mir oft die Frage gestellt, welchen Sinn meine Arbeit hat. Gleichzeitig hat mir das Coaching immer mehr Erfüllung geschenkt, sodass meinen Job aufgegeben und die 3- bis 5-jährige Fortbildung begonnen habe.
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